Teiding

Teiding
Teiding Sn "leeres Gerede" per. Wortschatz arch. (9. Jh., Bedeutung 16. Jh.) Stammwort. Bezeugt bei Luther, später in Narrenteiding, das zu Narretei wird. Aus mhd. tageding, teidinc m./n., tegeding, ahd. tagadinc, tagoding, tegiding "Verhandlung, Übereinkunft", zu Tag "(Gerichts-)Termin" und Ding in der alten Bedeutung "Verhandlung" (verteidigen). deutsch s. Tag, s. ding

Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache. 2013.

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  • Ding — Sn std. (8. Jh.), mhd. dinc, ahd. ding, thin(g), as. thing Stammwort. Läßt sich zunächst auf g. * þenga n. Übereinkommen, Versammlung, Thing , auch in anord. þing, ae. þing, afr. thing, zurückführen. Für die heutige Bedeutung ist von einer… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Narretei — Sf erw. obs. (17. Jh.) Stammwort. Gekürzt aus älterem Narrenteiding zu Teiding leeres Gerede (verteidigen). deutsch s. Narr …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Tag — Sm std. (8. Jh.), mhd. tac, tag, ahd. tag, as. dag Stammwort. Aus g. * daga m. Tag , auch in gt. dags, anord. dagr, ae. dæg, afr. dei; in der alten Zeit ist damit nur die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gemeint, erst später der… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • verteidigen — Vsw std. (16. Jh.), fnhd. (ver)tagedingen, verteidingen, mndl. verdedingen jmd. vor dem tagedinc vertreten Stammwort. Älter ahd. gitagathingon, zu ahd. tagading, zu ahd. tag Gerichtstermin und ahd. ding Verhandlung ; mit Vokalisierung des… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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